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Was für Überraschungen….

Dass die Leute von NPR für Überraschungen gut sind, wusste ich schon. Meine war heute Alicia Keys mit ihrem NPR-Tiny-Desk-Konzert. Wundervoll, unbedingt hörenswert. So tolle Musik, dazu ironisch-intelligente Moderationen einer hochinteressanten Persönlichkeit, so was gefällt mir sehr. Ach ja: Wynton Marsalis und seine Männer vom Jefferson Lincoln Center Jazz Orchestra JLCO sind auch noch da. Sie haben ihr 25. Jubiläum des Highscool-Jazzband-Wettbewerbs „Essentially Ellington“ online ausgetragen, und die Mädchen/Jungs von meiner anderen Lieblingstruppe, San Andreu Jazzband um Joan Chamorro, hat mehrere lobende Erwähnungen mitgenommen. Aus der Band „heraus gewachsen“ ist das New Quartet, das offensichtlich kurz vor der ersten Live-CD steht; Happen sind vielversprechend. Enjoy, wie der Lateiner sagt. Google, Du könntest mal assistieren, dann geht es schneller: I already knew that the people at NPR were good for surprises. Mine was Alicia Keys today with her NPR tiny desk concert. Wonderful, definitely worth listening to. Such great music, plus ironically intelligent presentations by a highly interesting personality, I really like that. Oh yes: Wynton Marsalis and his men from the Jefferson Lincoln Center Jazz Orchestra JLCO are still there. They held their 25th anniversary of the high school jazz band competition „Essentially Ellington“ online, and the girls / boys from my other favorite group, San Andreu Jazzband led by Joan Chamorro, took several honorable mentions with them. The New Quartet “grew out of the band”, which is obviously close to the first live CD; Bites are promising. Enjoy, as the Latin says. This is one of my favoruites…… /


Neue Serie auf Instagram

neue Serie: zeige jeden Tag ein Bild Ich fange einfach mal an: Zeige jeden Tag ein Bild. So heißt die neue Serie auf Instagram. Vielleicht wird ja sogar ein Hashtag daraus, so mit der Zeit. Wer macht mit?


Müssten wir nicht ganz anders reden und handeln?

An diesem Blick konnte ich heute nicht vorbei gehen Haben die deutsche Cocid-19-Debatte und das amerikanische George-Floyd -Verbrechen etwas miteinander zu tun? Und wenn ja: Was ist zu tun? Ich glaube: Beide Themen haben gemeinsam, dass Menschen die Selbstbestimmung entzogen, dass gern mit vereinfachten „Argumenten“ gehandelt und am Ende doch wieder die Gewalt „entscheiden“ wird. Daran haben wir Medienleute, von denen immer noch zu viele auf die schnelle, schlechte Nachricht anstatt auf die beharrliche Recherche setzen, auch Anteil. (Ausnahme ist vielleicht die New York Times, die Kollegen haben den Hergang der Ereignisse aus existierendem Videomaterial rekonstruiert, und das Blut gefriert einem in den Adern, wenn man das sieht.) Zu den unzulässig vereinfachenden Erklärungen der Gegenwart gehört auch – die wohl schwer zu beweisende – Behauptung, die weitgehende Abschaffung nahezu aller Bürgerrechte (ich weiß, ich übertreibe, aber es fühlte sich so an) habe zum Rückgang der COVID-19-Infektionen geführt. Unendlich viele andere Krankheiten wurden außerdem ausgeblendet; es gab Berichte, dass notwendige Eingriffe bzw. Behandlungen verschoben wurden. Offensichtlich waren die viel gepriesenen Gesundheitsbehörden überfordert. Hamburg schafft die Gesundheitsbehörde gleich mal kurzerhand ab – es kann mir keiner erzählen, dass die Herabstufung von der Senatorin zur Staatsrätin (die darf sich nämlich noch um Gesundheit kümmern) kein politisches Signal ist. Was das heißt? Ich bin dafür, möglichst bald eine scharfe Debatte darüber zu führen, ob der Lockdown die Richtige Entscheidung war. Und: Ich bin dafür, dass die US-amerikanische Regierung öffentlich aus Berlin dazu aufgefordert wird, sich an die amerikanische Verfassung zu halten (der amerikanische Botschafter macht das ja auch sehr gern). „Freiheit kommt nie verfrüht“, sang Biermann vor rund 40 Jahren (oder ist es länger her?) Daran hat sich nichts geändert. Und wir müssen wieder deutlich werden.