Ich bin sehr gespannt. Am 22. Dezember um 19.30 Uhr findet wieder das Konzert Liebe alte Weihnachtslieder in der Hamburger Hauptkirche St. Petri statt. Worauf ich gespannt bin? Ob die Kinder der Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, die ich nun seit ungefähr zwei Jahren intensiv begleite, anders auftreten. Wieso anders? Mit der Wassermusik, einer Auftragskomposition von Daniel Stickan, haben die Mädchen und Jungs um Sabine Paap musikalisch und von ihrem ganzen Auftreten noch einmal einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Und das ist die Frage: Musizieren sie das Bekannte, Vertraute nun anders? Sind doch die Lieben alten Weihnachtslieder eine der am längsten bestehenden, sich jährlich wiederholenden Konzerte in Hamburg. Und noch etwas interessiert mich: Wie wirken die Klänge auf mich? Mit vielen der Lieder aufgewachsen, selbst zum aktiven Singen zurückgekehrt, rührt mich an, was ich da hören werde? Hier in Hamburg gibt es Leute, die ihre ganz eigenen Erinnerungen mit diesen, von Prof. Rolf Detel 1939 gegründeten Konzerten haben. Selbst früher mit gesungen haben. Hingingen, zuhörten. Heute sind es Mädchen und Jungs, die die vier Strophen des Quempas mühelos auf Latein singen – auswendig natürlich. Außerdem singen und spielen Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Sven Olaf Gerdes (Tenor), Jonas Kannenberg (Orgel), die Compagnia Vocale Hamburg (Hans-Jürgen Wulf) und weitere Instrumentalisten. Die Abendkasse öffnet um 18:45 Uhr (ermäßigte Karten nur dort). Karten ab 12€ gibt es bei der Konzertkasse Gerdes, im Kirchenbüro St. Petri und allen bekannten Vorverkaufsstellen, außerdem bei www.eventim.de und www.ticketonline.de.