Mitmachen: Englisch lernen mit TruVee

Hier ein kleiner Einblick in den Unterricht. (Video: TRUVEELLC) Auf der Website der amerikanischen Sprachschule TruVee kann man sich ganz einfach einschreiben. Was ist der Reiz? Es ist unkompliziert. Laptop aufmachen, den entsprechenden Zoom-Link öffnen, mitmachen. Amerikanische Mutterprachler mit Zertifikat unterrichten in vier Stufen – in Gruppen oder 1:1. Ist das alles? Nein: Die Schüler kommen aus der ganzen Welt. Es werden also nicht nur Vokabeln und Grammatik gepaukt, sondern man kommt miteinander ins Gespräch über alle möglichen Unterschiede. Das ist (auf ziemlich unglaubliche Art) modern, weil es unser globales Leben abbildet. TruVee versteht Englisch als Brücke zwischen Menschen und…

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„creative positivity“

Das ist Ada Witczyk. Sie ist Geigerin und lebt in London. Außergewöhnlich ist: Ada spielt sowohl die barocke als auch die moderne Violine. Obwohl, halt: Eigentlich ist die barocke Violine alles andere als „alt“. Das ist ein Satz, den sie sofort unterschreiben würde: Schließlich hat sie den Ružicková-Kompositionswettbewerb ins Leben gerufen. Jahr für Jahr lädt sie Komponisten der Gegenwart ein, für die Barockgeige (und andere Instrumente der Zeit) neue Musik zu schreiben. Und das durchaus mit Erfolg: Längst ist ein weit gespanntes Netzwerk aus Kreativen entstanden, das sie mit ihrer „positive creativity“ am Leben gehalten hat. Und wer den Namen…


Zuzana Ružicková – eine Spurensuche in Hamburg

„Die Musik in meinem Kopf war nun wichtiger für mich denn je. Sie wog nichts, und die Nazis wussten nicht einmal, dass sie da war. Sie konnten sie mir nicht stehlen, sie gehörte mir, mir allein.“ (Zuzana Ružicková, als sie nach Theresienstadt gebracht wird) Ich fahre durch die Stadt: In Hamburg ist das Licht anders, der Himmel höher als anderswo im Land. Die S-Bahn-Türen fiepen, als ich aussteige. Unten am Tunnel lassen ein paar Männer und wartend den Tag vergehen. Die Unterführung ist trotz ein wenig Bemalung so trist wie alle Bauwerke dieser Art, auf der anderen Seite durchquere ich…


Poesie in Hamburg

  Es fing an mit Hilary Hahn. Sie ist – möglicherweise – die beste Geigerin der Gegenwart.  Auf Instagram veröffentlicht sie in loser Folge „100 days of practice“. Ich habe daraus „100 days of poetry“ gemacht. Den letzten Anstoß dazu hat Michelle Lynne gegeben. Ich hatte 2021 bei ihr ein Coaching gebucht, erzählte ihr von der Idee, sie bestärkte mich – also ging es los. Die Zahl meiner Follower nimmt weiter zu, ich habe ein paar neue Leute – zumindest digital – kennengelernt, und fühle mich ganz wohl damit. Noch viel lieber wäre es mir, damit ach Geld zu verdienen…